Zurück

Eindrücklicher Jahresabschluss der PluSport-Athleten

Der Mann der Europacup-Rennen 2019 ist der Schweizer Thomas Pfyl. Mit 2 Podestplätzen sorgte er gemeinsam mit Christoph Kunz mit 3 Medaillen für eine solide sportliche Bilanz. Den anspruchsvollen Wetterbedingungen stand organisatorisch ein gelungener Gästeevent am Freitagabend gegenüber. Dieser sorgte bei den zahlreichen Gästen für eine tolle Stimmung. Selbst die Absage der beliebten PluSport Parallel-Challenge konnte dieser nichts anhaben.

3 Rennen – 3 Medaillen
Das Renn-OK war diese Tage gefordert – warme Temperaturen, Niederschläge und die berüchtigte Maloja-Schlange forderten den Profis von St. Moritz alles ab. Einmal mehr bewies das Team von St. Moritz, warum die traumhafte schöne Skidestination bei den Athleten und Trainer weltweit einen Sonderstatus geniesst. Die Pistenpräparation sowie die optimale Infrastruktur Salastrains wurde jeden Tag aufs neue gelobt und überaus geschätzt.

Sportlich gesehen können die Schweizer mit 3 Podestplätzen in 3 Rennen zufrieden sein. Umso mehr als Doppel-Olympiasieger Théo Gmür verletzungsbedingt die Rennen von zuhause aus verfolgte. So sind andere Schweizer Top-Cracks in die Bresche gesprungen, allen voran Thomas Pfyl.

«Das Ziel ist es, in der Gesamtwertung in die Top 3 zu kommen», so Pfyl vor dem ersten Rennen. Die erste Standortbestimmung dazu glückte ihm mit dem zweiten Platz beim ersten Riesenslalom. Frenetisch wurde der Routinier von seinen Teamkameraden gefeiert, als er sich strahlend die Medaille umhängen liess. «Ich freue mich natürlich sehr und es zeigt, dass ich in den vergangenen Monaten gut trainiert habe.»

Generell zog Greg Chambaz nach den drei technischen Rennen im Engadin eine positive Bilanz. «Beim Saisonauftakt weiss man nie ganz genau, wo man steht», so Chambaz. «Jetzt haben wir aber gute Anhaltspunkte und wissen, woran wir noch viel arbeiten müssen.» Der Nationaltrainer sieht noch viel Potential in den Abläufen sowie in der Linienwahl seiner Athleten.

Rahmenprogramm und Gäste – ein lachendes und ein weinendes Auge
Für PluSport bedeuten die Para-Skirennen weit mehr als die Organisation vom Spitzensport im Oberengadin. «St. Moritz ist unser Flagship-Event und aus dem PluSport-Eventjahr nicht mehr wegzudenken.» so Hanni Kloimstein, stellvertretende Geschäftsführerin. Dementsprechend finden sich jeweils prominente Gäste aus dem PluSport-Netzwerk in und rund um St. Moritz im Crystal Hotel zum Warm-Up-Apéro und im Anschluss im Country Club vom Hotel Kulm zum Flying Dinner ein. Der Abend war geprägt von tollen Gästen, spannenden Ansprachen und einem köstlichen kulinarischem Angebot. In diesem Rahmen konnte sich PluSport offiziell beim Mit-Initiator der Para-Skirennen und langjährigen Direktor von St.Moritz Tourismus, Martin Berthod, bedanken.

Dem grossartigen Gästeanlass am Freitagabend folgte am Samstag die ernüchternde Tatsache, dass aufgrund intensiven Schneefalls die geplante Parallel-Challenge abgesagt werden musste. Trotz grossem Einsatz der Voluntaris und der Renn-Leitung in der Nacht auf Samstag, konnte keine rennfähige Piste bereitgestellt werden, zumal der Schneefall bis am Mittag anhielt und die Sicht am Berg kein Rennen zuliess. Eine kleine Enttäuschung, die jedoch von den Athleten wie auch den Gästen mit grossem Verständnis aufgenommen wurde. «Die Rückmeldungen der Gäste waren ausnahmslos positiv, der Gästeanlass von Freitagabend entschädigte merklich die Enttäuschung der Absage vom Samstag.» resümierte der Verantwortliche des Gästeprogramms, René Pfister.

Nach den Rennen ist vor den Rennen
Nach einer kurzen Pause über die Festtage weilen die Athleten bereits vom 8.-12. Januar 2020 wieder in der Schweiz. Nach zwei Trainingstagen folgen die Weltcup-Rennen von Veysonnaz.

Die nächsten Para-Skirennen in St.Moritz 2020 werden voraussichtlich vom 16. – 20. Dezember 2020 stattfinden. Es lohnt sich schon heute, das Datum zu reservieren und einen Besuch der Rennen und Rahmenprogramm einzuplanen. PluSport feiert 2020 das 60-jährige Bestehen und freut sich auf zahlreiche Gäste am einzigarten Para-Ski-Erlebnis in St. Moritz.

Fotograf: Marcus Hartmann