Beziehungen – Grenzen und Übergriffe

Umgang mit Nähe und Distanz

Sport verbindet und bringt einander näher. Nicht immer ist es einfach, Grenzen für Nähe und Distanz zu setzen und sich im Umgang mit Menschen mit Behinderung richtig zu verhalten. PluSport informiert, klärt zum Thema auf, hilft und vermittelt Kontakt zu internen und externen Fachstellen.

Integrität von Menschen mit Behinderung

Vereine und Verbände wie PluSport leben vom sozialen Engagement, der Freiwilligkeit ihrer Mitglieder, von engagierten Leitenden und freiwilligen Betreuungspersonen. Sie bilden tragfähige soziale Netzwerke mit vielfältigen Angeboten für Jung und Alt. Der Geselligkeit und Kameradschaft kommt dabei eine grosse Bedeutung zu. Zu einer freudvollen persönlichen Beziehung gehören auch beidseitig gewünschte körperliche Berührungen, die auch im Freizeitbereich möglich sein sollen. Im Behindertensport sind die Leitenden für das Wohlergehen und die Integrität der teilweise in Urteils- und Verantwortungsfähigkeit eingeschränkten Sportlerinnen und Spotler verantwortlich.

Um Grenzverletzungen und sexuelle Übergriffe zu vermeiden, müssen sich die (bezahlten und ehrenamtlichen) Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von PluSport Behindertensport Schweiz sowie der regionalen Mitglieder-Sportclubs mit der Thematik «Beziehungen - Grenzen und Übergriffe» auseinandersetzen.

Gute Gründe für Präventionsarbeit

  • In jedem Verein und bei jeder Aktivität kann es zu Abhängigkeiten und heiklen Situationen kommen.
  • Viele Verantwortliche sind verunsichert, was noch erlaubt ist im Umgang mit den ihnen Anvertrauten.
  • Freizeitorganisationen - speziell solche für und mit Menschen mit Behinderung - sind leider gesuchte Umfelder für Personen, die sexuelle Grenzverletzungen resp. Übergriffe anstreben.
  • Menschen mit Behinderung befinden sich oft in einer grossen Abhängigkeit von ihren Betreuungspersonen und sind auf pflegerische Leistungen oder Betreuung angewiesen. Das kann dazu führen, dass die Betroffenen erlittene Handlungen stillschweigend akzeptieren. Es ist deshalb wichtig, dass das Thema gegenüber Leitungspersonen und gegenüber Menschen mit Behinderung offen behandelt wird und Anlaufstellen bereitgestellt und genutzt werden.

 

PluSport arbeitet in Fragen von Beziehungen, Grenzen und Übergriffen mit Reto Baumann zusammen. Dank der guten Zusammenarbeit können Fragen und Schwierigkeiten schnell und direkt angegangen werden.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Reto Baumann direkt oder laden Sie die Broschüre «Verhaltenscodex» herunter.

Verhaltenskodex zur Prävention von Grenzverletzungen und sexuellen Übergriffen

Konzept Sportcamps «Prävention von Grenzverletzungen und sexuellen Übergriffen» (Version 2023)

Ablaufschema Swiss Sport Integrity

Reto Baumann
Projektleiter «Beziehungen - Grenzen und Übergriffe»

077 466 38 00

Mail

Dem Ethik-Statut unterstellte Personen, die in einer Sportorganisation eine besondere Fürsorge- oder Aufsichtsfunktion ausüben, z.B. als Trainer:in, Betreuer:in, als direkte:r oder:r indirekte Vorgesetzte:r von Betreuerinnen und Betreuern oder als Vorgesetzte:r von Angestellten in Sportorganisationen, sind verpflichtet, erkannte Ethikverstösse Swiss Sport Integrity zur Kenntnis zu bringen.

Swiss Sport Integrity

PluSport collabora con Reto Baumann su questioni legate a relazioni, confini e abusi. Grazie a questa proficua collaborazione, è possibile gestire, velocemente e in modo diretto, domande e situazioni difficili. Per ulteriori informazioni, contattare direttamente Reto Baumann oppure effettuare il download della brochure in tedesco o francese:

Verhaltenskodex zur Prävention von Grenzverletzungen und sexuellen Übergriffen

Code de conduite pour la prévention des violations de limites et des abus sexuels

Gruppe mit Pferden im Grünen

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