Entwicklungskonferenz

EK 2024: lebendig, spannend, niveauvoll und kurzweilig

Rund 140 Vertreter:innen von PluSport-Clubs und PluSport Schweiz bevölkerten wie jedes Jahr im Januar das Haus des Sports in Ittigen. Informative News kamen von Seiten des Dachverbands, aber am spannendsten waren die Workshops.

«Road to ETF 2025»

Der Schweizerische Turnverband will in Lausanne Inklusion verwirklichen. Gesamt­wettkampfleiter Julien Crisinel informierte über den Stand der Dinge und die bisher ausgeloteten Möglichkeiten. Vereins­wettkämpfe werden ermöglicht und Einzelper­sonen mit Behinderung sollen teilnehmen können; eine angepasste Wertungstabelle ist in Diskussion. Am PluSport-Tag soll ein Test der Wertung erfolgen. Ziel ist es auch, inklusive Wettkampfprogramme an regionalen Turnfes­ten zu realisieren.
Die Clubs haben einstimmig ihre Bereitschaft signalisiert, sich am ETF mit ihren Gruppen zu beteiligen. Dabei haben sie zahlreiche Anre­gungen eingebracht, insbesondere zur Berücksichtigung der verschiedenen Zielgruppen und Leistungsniveaus. Es wurde darauf hingewiesen, dass Sportler:innen meist von Freiwilligen begleitet werden müssen, was wiederum vom gewählten Durchführungstag abhängig ist.

«Darum ist Clubdesk cool»

Die Erfahrungen mit der Vereinssoftware Clubdesk sind noch sehr unterschiedlich, konnte man an den vier Tischen im Olympia-Saal feststellen. Umso angeregter waren der Austausch und umfassend die Erklärungen von Christian Gerber von Clubdesk und den Sportclubs- Vertreter:innen des Dachverbands. Nützliche Tipps und wertvolle Hinweise, praktische Anwendungsbeispiele und die Beantwortung vieler Fragen – die Teilnehmenden waren sichtlich zufrieden  und konnten viel Wissen mit nachhause nehmen. Bei Clubdesk treffen laufend Verbesserungs- und Ergänzungswünsche ein, die nach Häufigkeit priorisiert und auch umgesetzt werden.
Fazit: Clubdesk ist cool.

«Nachfolgeplanung im Sportverein»

Das omnipräsente Thema in vielen Vereinen wurde von Hanu Fehr, vereinscoaching.ch, in einem lebendigen Impulsreferat aufgegriffen. In den Workshops wurden Strukturen überdacht, Zusammenarbeiten in Erwägung gezogen, Digitalisierung ins Spiel gebracht, Öffentlichkeitsarbeit neu gedacht, Ideen gesucht, Lösungsansätze gefunden. Die Gruppen füllten die Flipcharts mit Inputs, wie geeignete Personen angesprochen und individueller in den Vorstand integriert werden könnten. Klassische Strukturen kamen unter die Lupe und wurden aufgebrochen. Neue Gedanken und Vorstellungen brachten neue Modelle zum Vorschein. Man könnte ja vieles ganz anders machen und einfach auch ausprobieren – so das Fazit der rund 45 Personen dieser Runde.