Das Turnier wurde als Livestream auf Youtube übertragen. Rund neun Stunden wurden die Spiele, die auf dem Feld 1 ausgetragen wurden, gezeigt und live kommentiert. Die Aufnahmen sind noch online.
Aufholjagd mit Finalsieg gekrönt
Die Damen von TB Glarus 11 starteten verhalten ins Turnier. Das vierte Spiel brachte die Wende und war der Start einer grandiosen Aufholjagd. Mit dieser sicherten sich die Glarnerinnen den Finaleinzug. Dort trafen sie auf die Damenmannschaft des BSS Tirols, einem bekannter Finalgegner aus bisherigen Ziger-Cups. Die Glarnerinnen bestätigten ihre gute Form und gewannen souverän das Endspiel. So bleibt der Bergkristall sicher für ein Jahr in Glarus. Zudem wurde Dana Suter von der Jury als beste Spielerin gewählt. Dieser Preis wurde in Glarus erstmals vergeben.
Glarner Männerteam auf Rang neun
Bei den Herren reichte es dem TB Glarus 11 für Platz neun. Die nicht in Bestbesetzung angetretene Mannschaft scheiterte an der starken Konkurrenz. Sie verloren das Achtelfinale in einer äusserst knappen Entscheidung gegen LSDV Cluj (Rumänien). Damit war das Turnier für den Turniersieger der letzten beiden Jahre frühzeitig zu Ende.
Ein Vorbote für Sargans
Zum zehnjährigen Jubiläum des Internationalen Torball-Ziger-Cups waren anfangs Teams aus zehn verschiedenen Nationen gemeldet. Durch eine Absage ergab sich jedoch eine Lücke, die bestens genutzt wurde: Das Organisationskommittee des 1. STBV World Masters, einem Grossevent, der vom 9. - 12.7.2026 in Sargans stattfinden wird, schloss sich zur Spielgemeinschaft aus Heidiland und Amriswil zusammen. Sie spielten äusserst erfolgreich und gewannen das Turnier. Die STBV Worldmasters dominierten im Finale den BSS Tirol und gewannen mit 5:2. Bei den Herren wurde Christoph Prettner des BSS Tirol als bester Spieler ausgezeichnet.
Ranglisten
Damen
1. TB Glarus 11, Schweiz
2. BSS Tirol, Österreich
3. BSV München, Deutschland
4. TC Heidiland, Schweiz
5. Anices, Frankreich
Herren
1. STBV World Masters, Schweiz
2. BSS Tirol, Österreich
3. BSC Zürich, Schweiz
4. SG Landshut, Deutschland
5. TCB Basel, Schweiz
6. Anices, Frankreich
7. Wild Boars Bialystok, Polen
8. LSDV Cluj, Rumänien
9. TB Glarus11, Schweiz
10. Chisinau, Moldau
11. BSSG Südtirol, Italien
12. VDSE Budapest, Ungarn