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Sieben PluSport-Athleten für die Paralympics in Rio selektioniert

Volketswil – Swiss Paralympics selektioniert 24 Schweizer Athletinnen und Athleten für die Paralympics in Rio (7. bis 18. September 2016). PluSport ist mit sieben Sportlern in den Sportarten Leichtathletik, Rad, Reiten und Schwimmen vertreten.

PluSport ist stolz, auf seine insgesamt sieben Teilnehmer, die sich für die Paralympics Rio 2016 qualifiziert haben und in wenigen Wochen nach Brasilien reisen. Das erlesene Feld von Selektionierten ist ein spannender Mix von jungen und routinierten Leistungsträgern. «Ich freue mich für alle Sportler, besonders aber für Roger Bolliger. Bisher hatte er viel Pech wegen fehlenden Quotenplätzen und jetzt, nachdem er vor einem Jahr sein komplettes Trainingsumfeld geändert und die Arbeit reduziert hat, ist er zum ersten Mal dabei», sagt Luana Bergamin, Leiterin Spitzensport von PluSport.

Die selektionierten Athleten

Abassia Rahmani (Wila/ZH) - Leichtathletik: 100 und 200m

«Ein Traum geht für mich in Erfüllung und ich freue mich, dass mich Freunde und mein Bruder begleiten werden. Finalchancen rechne ich mir über 200 Meter aus und natürlich möchte ich gerne zwei persönliche Bestzeiten über 100m und 200m laufen.»

 

Philipp Handler (Embrach/ZH) - Leichtathletik: 100m

«Die Selektion war nicht offensichtlich, umso grösser ist jetzt natürlich meine Freude. Nach den Paralympics vor vier Jahren in London ist mein Ziel klar: Ich will unbedingt in den 100m Final und dafür trainiere ich weiterhin sehr hart.»

 

Roger Bolliger (Bottenwil/AG) - Para-cycling

«Viele Jahre habe ich diesen Traum von den Paralympics gelebt und ich musste einige Rückschläge einstecken. Dass ich jetzt mit meiner ersten Teilnahme so belohnt werde, habe ich noch gar nicht richtig realisiert. Es ist aber schön, im Moment so viele Gratulationen entgegenzunehmen von Freunden, die mich unterstützen. Jetzt beginnt die Planung, der Endspurt, der Feinschliff und ich packe das alles unter einen Hut, mit meinem derzeitigen 30%-Arbeitspensum.»

Nicole Geiger mit Phal de Lafayette (Zeiningen/AG) - Para-Equestrian Dressage

«Die Teilnahme an Olympischen Spielen war schon immer ein Kindertraum, das höchste der Gefühle und natürlich träume ich von einer Medaille. Das muss doch auch an den Paralympics das erklärte Ziel sein und dafür arbeite ich hart. Reiter und Pferd müssen am besagten Tag natürlich in Hochform sein und ich gebe alles, dass ich meine Leistung dann auch abrufen kann.»

 

Celine van Till mit Amanta (Genf/GE) - Para-Equestrian Dressage

«Wow, ein Traum wird wahr, habe das jetzt noch nicht realisiert und kann es nicht glauben. Seit sechs Jahren bin ich aktiv in diesem Sport, ich habe so fest gearbeitet und immer daran geglaubt, habe alles gegeben. Es ist für mich ein neues Kapitel in meinem Leben und meine Mutter wird mich begleiten, sie ist auch meine Trainerin. An jedem Wettkampf will ich gewinnen – auf den Anruf warten war so schwierig! Ich bin den Berg hochgefahren und habe gewartet. Es ist so unglaublich emotional, ich habe es einfach geschafft.»

Carla De Bortoli (Salmsach/TG) - Schwimmen

«Ich bin extrem nervös, weil ich mich so sehr freue. Im Moment trainiere ich ein paar Wochen in Bern, werde u.a. von Chantal Cavin unterstützt und kann so rund drei Mal pro Tag im Becken trainieren. Olympische Spiele und Paralympics sind die grössten Sportanlässe und ich möchte gerne persönliche Bestzeit schwimmen. Meine Eltern werden mich vor Ort zum Glück unterstützen.»

Christoph Sommer (Utzenstorf/BE, Leichtathletik: Marathon

Meine Nachselektion freut mich riesig. Zuerst war ich verständlicherweise etwas enttäuscht, habe aber trotzdem weiter trainiert um meine gute Form zu behalten. Als Vorbereitung für Brasilien laufe ich die SM in wenigen Tagen in Sarnen. Ich kenne den Rundkurs von Rio an der Copacabana, da ich die Strecke im Mai besichtigen durfte.