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Para Leichtathletik Weltmeisterschaften London - Zufriedene PluSport-Athleten

Mit drei Goldmedaillen ist Marcel Hug einmal mehr der Schweizer WM-Überflieger. Aber auch die PluSport-Athleten Abassia Rahmani und Philipp Handler dürfen mit der Weltmeisterschaft in London zufrieden sein. So haben die beiden den Grossanlass erlebt:

23. Juli 2017 – Final 200m, 6. Platz für Abassia Rahmani
An ihrer ersten Weltmeisterschaft sprintet die beidseitig unterschenkelamputierte Abassia Rahmani im Final über 200m auf den sechsten Rang. «Die Beschleunigung nach dem Start war eigentlich gut, aber in der Kurve kam ich aus dem Gleichgewicht und fand danach den Rhythmus nicht mehr, um gegen Ende nochmal Tempo machen zu können», so Rahmani. Bei den nächsten Grossanlässen wird die Winterthurerin den Fokus auf die Distanzen 200m und 400m richten und sicher von den Erfahrungen in London profitieren können.
 
18.7.17 – Final 200m, 7. Platz für Philipp Handler
Philipp Handler, der bereits über 100m auf den siebten Platz gelaufen ist, egalisierte über
200m mit dem siebten Platz die gleiche Klassierung wie vor  zwei Jahren. Damals genügten 23,05, diesmal musste er wie im Halbfinal (22,88) wiederum eine persönliche Bestzeit (22,79) laufen. «Für mich war es eine WM der Bestätigung. Ich weiss nun wieder, was ich kann, denn es war wegen einer Verletzung eine schwierige Saison», resümierte Handler.

17.7. – Halbfinal 100m 12. Platz Abassia Rahmani – Handler im Final
An diesem Tag qualifizierte sich Handler für den 200-meter-Final mit persönlicher Bestzeit (22,88), Abassia Rahmani schied dagegen über 100m im Halbfinal aus.

16.7.17 – 4. Platz 400m Abassia Rahmani
Abassia Rahmani lag bei ihrem ersten internationalen 400m-Rennen nach 300m auf Medaillenkurs. Bedingt durch den mehrwöchigen Trainingsunterbruch (Knieverletzung) baute die Paralympics-Vierte von Rio (200m) auf der Zielgeraden allerdings ab. Aufs Podest fehlten der viertklassierten Rahmani (1:04,97) nicht ganz zwei Sekunden. «Ich habe die Distanz noch nicht in Griff, bin zu schnell gestartet. Auf den letzten 100m dachte ich, wieso tue ich mir das an. Ich bin keineswegs enttäuscht und mit der Zeit absolut zufrieden», bilanzierte Rahmani.