Thomas Pfyl, Athlet Paralympics 2018
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Fünf Chancen, um den Medaillensatz zu vervollständigen

Die Paralympics 2018 sind mit der Eröffnungsfeier in PyeongChang gestartet. Das SRF strahlte am Donnerstag, 08. März 2018 einen Beitrag mit Paralympics Athlet Thomas Pfyl aus und befragte ihn zu seinen Zielen.

Der Schwyzer Para-Skirennfahrer Thomas Pfyl gehört an den Paralympics in Pyeongchang bei jedem seiner Starts zum Favoritenkreis. Die Rennen sind live auf SRF zu verfolgen. Thomas Pfyl startet an den Paralympics in Pyeongchang gleich in fünf Disziplinen. 2006 gewann er bei den Paralympics in Turin als einziger Schweizer Athlet Medaillen. Silber im Slalom und Bronze im Riesenslalom war seine Ausbeute und die Rettung vor einer Schweizer Nullnummer.

Seither fehlt der Schwyzer aber an paralympischen Siegerehrungen. «Es ist Zeit, dass sich dies ändert», gibt der Hauptörtler den Tarif bekannt. An Weltmeisterschaften reüssierte er zwischen 2011 und 2015 mit sechs Podestplätzen. An den Paralympics in Pyeongchang startet der Profisportler Thomas Pfyl in allen fünf Disziplinen und versucht dabei fünfmal seine Chance zu nutzen. «Es kann klappen, aber eine Podestplatz-Garantie gibt es nicht.

Meine Form stimmt und das Selbstvertrauen auch.» Nach dem Weltcupfinal Mitte Februar in Kanada verbrachte Thomas Pfyl drei Tage zu Hause. Danach übte er sich bei besten Bedingungen in einer Abschluss-Trainingswoche in Pfelders im Südtirol. Dann standen - erneut zu Hause - Mental- und Konditionstrainings auf dem Plan, bevor der Schwyzer Profisportler am vergangenen Samstag Richtung Südkorea abhob. Die Rennstrecken kennt Pfyl nur von Videos und vom intensiven TV-Schauen von den olympischen Alpinwettkämpfen.

«Ich möchte in erster Linie in allen Disziplinen mein bestes Können abliefern. Und da ich in dieser Saison in jeder Disziplin sehr gute Resultate gezeigt habe, kann ich sehr zuversichtlich auf den Saisonhöhepunkt vorausschauen. Wenn ich mein Können abrufen kann, ist vieles möglich», glaubt der 31-Jährige. Bei der Hauptprobe vor einem Jahr fehlte Pfyl verletzungsbedingt. Ein Nachteil müsse dies aber nicht sein.

Er hoffe, dass ganz viele Fans in der Schweiz die Daumen drücken und die Spiele verfolgen werden. «In erster Linie geht es um mein Abschneiden an den Paralympics, doch an einem Ruhetag bekomme ich hoffentlich die Gelegenheit, auch andere Sportarten live mitzuverfolgen», hofft der Sportler, welcher sich bei seinen vierten Paralympics auch auf die asiatische Kultur freut.


Neben dem Schwyzer starten mit Michael Brügger (Plasselb), Robin Cuche (Saules), Theo Gmür (Haute-Nendaz), Christoph Kunz (Reichenbach), Murat Pelit (Stabio) und Stephani Victor (Park City, Utha) sechs weitere Schweizer bei den alpinen Skirennfahrern. Das Minimalziel von Swiss Paralympic lautet drei Medaillen. Neben Pfyl gelten etwa Theo Gmür, der Gesamtweltcup- und Riesenslalom-Disziplinensieger 2017/18, oder Christoph Kunz, der bereits 2010 in Vancouver Gold gewonnen hat, als Favoriten. Neben Ski Alpin selektionierte Swiss Paralympics fünf Athleten im Rollstuhl-Curling und einen Athlet im Langlauf.

Wie es in Südkorea ist, erklärt Thomas Pfyl im Beitrag von Sportaktuell vom Donnerstag, 08. März 2018.

Beitrag Sportaktuell Thomas Pfyl