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14. Platz für PluSport-Langläufer Luca Tavasci bei seinem Paralympics-Debüt

Der Bündner bestätigt somit seine Selektion für die Paralympics in Südkorea über 20 Kilometer in der freien Technik.

Im ersten Moment taten sich Luca Tavasci, Trainerin Rilana Perl (Pontresina) und die Beobachter aus dem Schweizer Team etwas schwer, die Leistung und das Resultat einzuschätzen. Mit Rang 14 hatte der Paralympics-Debütant eine Klassierung im zweiten Ranglistendrittel knapp verpasst, doch die 54:52,8 Minuten entsprachen den Vorgaben. Tavasci durfte, um die Selektion zu bestätigen, rund 25 Prozent auf die Siegerzeit verlieren. Der favorisierte Ukrainer Ihor Reptyukh benötigte zehn Minuten weniger. Also alles im grünen Bereich für den Bündner.

Allmählich löste sich die Anspannung. «Das Eis ist gebrochen. Ich fühle mich gut, bin mit meinem ersten Auftritt zufrieden. Alles ist so verlaufen, wie wir es geplant haben», fasste der Athlet den Auftritt zusammen und die Trainerin konnte dies nur bestätigen. «Wir wollten die Sache kontrolliert angehen. Die Leistungskurve sollte von Kilometer zu Kilometer ansteigen. Uns war klar, dass die Strecke durch die Sonneneinstrahlung weicher und kräfteraubender werde», betonte Rilana Perl weiter.

Die Zwischenzeiten bestätigten die Taktik. Nach 5 km lag Luca Tavasci auf Position 17, bei Halbzeit 16, dann gings bis Platz 14 nach vorne. «Ich hatte keinen Einbruch, kam gut durch“, ergänzte Tavasci. „Ich habe mir gesagt, es sei ein Rennen wie jedes andere. Ganz so war es wegen der Zuschauer und vielen Kameras dann aber doch nicht.»

Am Mittwoch steht der Sprint als zweites Rennen auf dem Programm. Die Vorgabe von Rilana Perl an den Läufer ist klar: Qualifikation für die Viertelfinals.

Foto: Keystone, Paralympics