Spitzensport

4 × Silber im Gepäck

Die Schweizer Para-Skifahrer kehrten von der WM in Spanien mit vier Silbermedaillen nach Hause. Slalom-Spezialist Thomas Pfyl blickt etwas wehmütig auf sein letztes WM-Rennen.

Von oben und links nach rechts: Robin Cuche, Théo Gmür, Olivia Stoffel, Cla Lanicca, Mauritz Trautner, Jan Anderegg, Thomas Pfyl.

Robin Cuche holte den ersten Schweizer Vize-Weltmeistertitel in Espot, es folgten zwei weitere. Die Freude war gross, auch wenn der Neuenburger nach vier Weltcupsiegen in Veysonnaz mit Gold liebäugelte. Für Théo Gmür war die gesamte WM eine Achterbahnfahrt. In den Speedrennen lag er unter seinen Erwartungen, im Riesenslalom führte er im ersten Lauf und holte am Ende Silber. Mit etwas Wehmut kehrte der Schwyzer Thomas Pfyl in die Schweiz zurück. Er konnte an der WM im Slalom nicht ganz das vorgenommene Resultat erzielen. Jedoch die Freude über den schönen Empfang im Ziel seines letzten WM-Rennens überwiegte. Ende Saison tritt er nach zwei Jahrzehnten vom Spitzensport zurück. Er blickt auf viele schöne Erlebnisse und Reisen zurück. Besonders fehlen wird dem Schwyzer im Skizirkus:

«Am meisten werde ich das Familiäre vermissen. Wir sind eine grosse Familie.»

 

Gelebte Inklusion im Skisport
Ende Dezember konnten die beiden Brüder Robin und Remi Cuche gemeinsam in Veysonnaz trainieren. Robin ist Mitglied im Para-Skiteam und bestreitet erfolgreich FIS Para-Weltcuprennen. Remi fährt im FIS Europacup mit. Das gemeinsame Training vom Swiss Para-Skiteam und Swiss Ski ist eine Bereicherung für alle und ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion.

Brüderduo: Remi Cuche – Europacup-Team von Swiss Ski – und Robin Cuche – Swiss- Para-Skiteam PluSport