Para-Skiteam – ein neuer Cheftrainer ist am Start

Nach dem Trainerwechsel sind wir alle gespannt auf den kommenden Winter. Bei einem Gespräch auf der Geschäftsstelle von PluSport haben wir Mauritz Trautner auf den Zahn gefühlt.

Mauritz Trautner, wer bist du?
Ich bin 28 Jahre jung und komme aus dem schönen Roth im Frankenland (Deutschland), das wahrscheinlich am besten bekannt ist für die ‚Challenge Roth‘, dem berühmten Langdistanz-Triathlon. Bis auf zwei Ski-Abstecher in andere Gefilde (für eine Skischule im Allgäu und 2019 als Trainer in Australien) habe ich mein gesamtes bisheriges Leben in Roth verbracht. Meine Trainerkarriere begann vor sechs Jahren und zuletzt war ich beim deutschen Para-Skiteam angestellt.  

Wo liegen deine sportlichen Wurzeln?
Bei mir stand Sport eigentlich immer im Mittelpunkt, egal ob als aktiver Teilnehmer oder eher passiv vor dem Fernseher. Was für andere Cartoons, Fernsehserien oder Ähnliches sind, war für mich stets der Sport. Aktiv habe ich als Kind mit Skifahren und Triathlon begonnen und mich in diversen weiteren Sportarten versucht. Nach meiner aktiven Karriere als Skifahrer bin ich schliesslich beim Fussball und Tennis hängen geblieben. Den Weg zum Trainer habe ich nie wirklich gesucht, sondern verdanke ihn in erster Linie einigen glücklichen Umständen.

Was liegt dir an deiner neuen Aufgabe in der Schweiz besonders am Herzen?
Es ist immer schwierig, in ein neues Team zu kommen oder es sogar zu übernehmen, speziell beim ersten Mal als Cheftrainer. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein werden. Voraussetzung dafür ist meiner Meinung nach, dass sich jedes Teammitglied mit grossem Engagement den Zielen widmet und wir gemeinsam und mit Respekt darauf hinarbeiten. Ich wünsche mir, dass es mir gelingt, ein gutes Klima zwischen Athlet:innen, Trainer:innen, Betreuer:innen und auch dem Verband zu schaffen, denn ich glaube, dass ein gutes Umfeld auch in sogenannten Einzelsportarten bessere Leistungen fördert. Ein weiteres Ziel von mir ist es, einen Schritt in Richtung Professionalisierung zu machen und so alle Athlet:innen weiterzubringen. Dieser Weg ist meist sehr individuell.

Dein Credo – im Sport sowie im Leben?
Ich versuche, geduldig zu bleiben, dem Prozess zu vertrauen und hart zu arbeiten. Gleichzeitig glaube ich, dass man versuchen sollte, jede gebotene Chance zu nutzen. Es ist wichtig, immer dranzubleiben, egal welche Hindernisse es zu überwinden gibt.

Start der Zusammenarbeit
Ich bin mit den bisherigen Trainings und unseren Athlet:innen sehr zufrieden. Ich glaube, ich konnte mir ein ganz gutes Bild davon machen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen und schaue mit viel Zuversicht und Freude in die Zukunft, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen.