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Kantonaler Spiel- und Sporttag Behindertensport Thurgau

Alle fünf Jahre ist die Sportgruppe Frauenfeld für die Durchführung dieses Anlasses verantwortlich. Er ist in allen Vereinen der absolute Höhepunkt im Vereinsjahr. Diese Jahr fand er am 13. Mai 2017 im Sportzentrum Auenfeld in Frauenfeld statt.

Bereits im letzten Herbst wurden zwei Teams für die Organisation zusammengestellt: Für den sportlichen Teil stellte sich Chantal Vetsch zur Verfügung, sie hatte ein bewährtes Team an Leiterinnen und Leitern an ihrer Seite. Die organisatorischen Aufgaben übernahmen die Vorstandsmitglieder unter der Leitung von Georgette Himmelberger. Es brauchte einige Sitzungen und Gespräche, um die vielen Details zu klären und die gegenseitige Information sicherzustellen.

Um 10 Uhr treffen alle Leiter und Helfer in der Sporthalle ein, am Eingang türmen sich viele verschiedene Turngeräte und allerhand Material für die verschiedenen Posten, die auf der Weltreise zu absolvieren sind. Der Eingangsbereich präsentierte sich wie ein Pfadilager.

Während das Sport-OK und die Helfer die Halle für den Postenlauf einrichten, kümmert sich der Vorstand für das leibliche Wohl. Im Office werden Sandwich gestrichen, der Metzger bringt, Grill, Würste und Brot. Und die vielen feinen gespendeten Kuchen werden so präsentiert, dass den Gästen die Wahl ganz bestimmt zur Qual wird.

Mit den ersten angemeldeten Gruppen treffen auch die sieben Musiker der Gruppe Mollton ein. Sie unterhalten die Aktiven bis zum Start mit fetziger Musik. Pünktlich um 13 Uhr begrüsst die Präsidentin von PluSport Frauenfeld, Georgette Himmelberger die Aktiven sowie die beiden Ehrengäste Ruedi Huber, Stadtrat Frauenfeld, und Christian Lohr, Nationalrat und Ehrenpräsident von PluSport Schweiz. Alle Redner betonen die Wichtigkeit solcher Anlässe und bedanken sich bei den Organisatoren für das grosse Engagement.

Passend zum Thema Weltreise erhalten die Aktiven eine Wasserball-Weltkugel. Ein schönes Bild, wenn sich rund 100 Aktive zu Musik aus verschiedenen Nationen mit dem blauen Wasserball bewegen. An den phantasievoll zusammengestellten Posten sind ganz unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, so dass den unterschiedlichen Beeinträchtigungen so gut als möglich Rechnung getragen wird: In der Schweiz wird Softtennis gespielt, in Deutschland Fussball, in Frankreich wird ein Turm gebaut, in Norwegen wird gefischt, in Äthiopien wird zum Dauerlauf gestartet, in Kanada wird Bog gefahren, in Österreich wird ein Slalom absolviert, in Russland werden Nüsse geknackt und in Griechenland gilt es, die Mohrenköpfe zu fangen usw.

Der Nachmittag vergeht im Nu, gegen Schluss zeigen sich da und dort Ermüdungserscheinungen. Zum Abschied erhalten alle ein Foto von sich selbst, aufgenommen am Stand Amerika sowie einen Überraschungssäckli – verpackt in handgenähte Säckli aus Stoff mit Weltkartendruck.

Beim feinen Nachtessen im Restaurant Kunsteisbahn werden die sportlichen Höhepunkte des Nachmittages an die Wand projiziert. Eine eigentliche Rangliste gibt es nicht, Mitmachen kommt vor dem Sieg – das Motto gilt auch hier. Ein herzliches Dankeschön geht vor allem auch an die zahlreichen grosszügigen Sponsoren, die unseren Anlass unterstützten. Wir sind ausserordentlich froh, dass unsere Vereinskasse dank den vielen Spenden nicht belastet werden muss.

Einen herzlichen Dank allen so engagiert Mitwirkenden. Sie machen die Durchführung erst möglich. Und noch etwas Wichtiges: Der ganze Tag verlief unfallfrei!